Bevor wir uns anhand von Zeitungsartikeln gemeinsam verschiedene Positionen zur sogenannten Gender-Debatte anschauen, klären wir, was „gendern“ und „Gender“ im Deutschen überhaupt bedeutet und welche Möglichkeiten die deutsche Sprache hat, um genderneutral zu schreiben und zu sprechen:
Wir wollen eine Sensibilität dafür herstellen, welche Spielarten das Deutsche anbietet, die keineswegs bei Unterstrich, Sternchen oder Doppelpunkt enden (Mitarbeiter_innen, Lehrer*innen, Student:innen).
Konkret erkunden wir alternative Redeweisen und die dazugehörige Grammatik, sprechen also z.B. von den Personen, die
in einer Firma arbeiten oder an einer Schule lehrtätig
sind, oder von Studierenden, anstatt das sogenannte generische Maskulinum zu verwenden (die Mitarbeiter, die Lehrer, die Studenten
etc.), das man
im Unterricht für Deutsch als Fremdsprache oft unkommentiert lernt: Es
kann aber auch anders unterrichtet werden.
Verschiedene Grammatikthemen und Wortschatzarbeit stehen zusammen mit viel Raum für Diskussion und Schreibübungen im Mittelpunkt des dreitägigen Workshops.